Sie laufen auf Instagram auf und ab: Mode-Influencer die innerhalb von wenigen Sekunden von einem Outfit ins Nächste schlüpfen, Reisende, die sich in Sekundenschnelle von einem Ort zum anderen zaubern oder leckere Rezepte, in denen Hände in Windeseile Lebensmittel unmittelbar zu deliziösen Gerichten verarbeiten. Und noch vieles mehr. All dies (und noch viel mehr) stellen Instagram-Reels dar.
Bei Reels handelt es sich um 15-30-sekündige Clips, welche im Feed und im Explorer von Instagram erscheinen. Der Reels-Button ersetzt den ehemalige Explorer-Button von Instagram. Außerdem kann man Reels auch in Storys teilen.
Reels kann man direkt und ganz einfach über die Instagram-App erstellen. Man benötigt keine weiteren Tools zu ihrer Kreation. Ferner bietet Instagram ebenso Filter und Musik, die man zur Ausschmückung der kurzen Videos nutzen kann. Ein Timer ermöglicht, dass man Reels völlig freihändig erstellen kann. Die Videos kann man auch in Slow-Motion oder Zeitraffer kreieren. Ein besonderer Effekt ist auch der sogenannte Green-Screen-Effekt, welches das Drehen von Videos mit wechselndem Hintergrund möglich macht. Der Kreativität sind da also keine Grenzen gesetzt!
Reels sind nicht branchenabhängig. Ob Fashion, Lebensmittel, Tourismus oder sogar in der Pharmaindustrie – Reels dramatisieren jeden Inhalte auf ungewöhnliche und spannende Art und Weise. Es spielt hierbei keine Rolle, ob man Produkte oder Dienstleistungen anbietet. Auf die Zielsetzung und Kreativität kommt es an. Das gilt natürlich genauso für andere Formate in den sozialen Medien. Bevor man sich an das Kreativformat von Instagram herantastet, sollte man sich folgende Fragen stellen:
Wenn man diese Fragen beantworten kann, dann kann es auch direkt mit dem Erstellen einer Strategie loslegen, bevor es dann an die Kreation geht.
Reels ermöglichen nicht nur eine lebhafte und dynamische Darstellung der Produkte oder Dienstleistungen, sondern erzielen eine sehr hohe organische Reichweite. Darüber hinaus gibt es, wie bereits oben erwähnt, einen eigenen Reels-Button. Reels erscheinen auch beim Scrollen im Feed und können in Storys geteilt werden. Man kommt um sie also gar nicht herum.
Das wäre natürlich nicht der Fall, wenn Instagram erkennen würde, dass das Format bei den Usern weniger Interaktion auslösen würde.
Aber: Nicht NUR die Reichweite zählt. Man darf nicht vergessen, dass es besonders für Unternehmen interessant ist, ihre Produkte oder Dienstleistungen, in Videos lebhaft zeigen zu können. Wenn es dann noch gelingt, ein spielerisches Reel zu erstellen, welches aktuelle Trends aufgreift, dann kann man seinen Usern einen Inhalt mit Mehrwert bieten. Hier kommt es natürlich auf Authentizität an! Man sollte nicht nur unverwechselbare Kopien von anderen Accounts produzieren. Natürlich sollte der Inhalt zur Marke passen!
Reels or not Reels – das ist hier die Frage. Es ist nicht zu übersehen, dass sich die Features von Reels kaum von denen von TikTok unterscheiden. Da stellt man sich schon die Frage, welches der beiden für die eigene Marke in Frage kommt?
Wenn auch TikTok ein großer Wettbewerber von Instagram ist, ist es Instagram, sowie auch damals mit Snapchat und den Instagram Storys geschickt gelungen, das Kreativformat von TikTok für die eigene Plattform zu adaptieren.
Mittlerweile kann man zudem beobachten, dass TikTok User ihre Community auch auf ihren Instagram-Account aufmerksam machen. (Beispiel: Das Ergebnis erfahrt ihr in meiner Instagram-Story) Andersherum ist es allerdings nicht der Fall.
Auch wenn TikTok inzwischen eine große Anzahl an Nutzern in Deutschland genießt, darf man nicht vergessen, dass Facebook und Instagram dennoch die meistgenutzten sozialen Medien in Deutschland sind.
Ob Reels oder TikTok, es geht auch hier um die Zielsetzung und was man damit erreichen möchte. Hier ist ein Beispiel für einen TikTok-Account von einem Pariser-Müllmann, der es verstand, die Wichtigkeit seines Berufes im Hinblick auf den Umwelt-Aspekt zu verdeutlichen.
https://www.tiktok.com/@ludovicf_off?lang=de-DE
Und hier geht es zu seinem Instagram-Account: https://www.instagram.com/ludovicf_off/
Und, wofür entscheidet ihr euch? Reels oder TikTok?
Wenn es dann an die Kreation geht, stellt man fest, dass auch diese, wenn auch nur maximal 30-sekündigen Clips doch relativ viel Zeit in der Umsetzung in Anspruch nehmen. Besonders wenn man sich doch mal etwas aufwendigere Effekte wie „Klonen“ oder „Schablone“ wünscht, merkt man schnell, dass der Aufwand gar nicht so gering ist.
Für uns als Agentur gehört es natürlich zum tagtäglichen To Do, Reels-Konzepte und Ideen für Kunden aus verschiedensten Branchen zu erstellen und diese auch umzusetzen.
Was die Kosten betrifft, ist es schwierig, eine allgemeine Aussage zu treffen. Dies hängt z.B. davon ab, ob und wie viele Models man benötigt, in welcher Häufigkeit Reels erstellt werden sollen und wie aufwändig die Nachbearbeitung seitens unserer Grafiker ist. Aber: Man kann beim Shoot auch gleich mehrere Reels auf einmal produzieren und damit wird das Ganze deutlich wirtschaftlicher. Und da Reels mit dem Smartphone erstellt werden, spielen wir bei den Produktionskosten natürlich in einer anderen „Liga“ als etwa bei einem Profi-Video.
Habt ihr Interesse an Facebook & Instagram Marketing und einem auf eure Marke zugeschnittenes Reel-Konzept?
Dann meldet euch doch mal: 040-82244660, Buket und Alexander