
Wer regelmäßig Content auf Social Media postet, kennt das Problem: Was gestern noch funktioniert hat, bringt heute kaum noch Reichweite. Selbst hochwertige Inhalte erzielen plötzlich weniger Interaktionen. Aber woran liegt das? Und noch viel wichtiger – was könnt ihr tun, um euer Engagement wieder anzukurbeln? Wir klären auf:
Die Algorithmen von Instagram, Facebook, LinkedIn & Co. ändern sich ständig. Ihr Ziel? Nutzer möglichst lange auf der Plattform halten. Inhalte, die Diskussionen und Interaktionen auslösen, werden bevorzugt ausgespielt. Wer hingegen nur reine Werbepostings oder wenig interaktive Inhalte veröffentlicht, rutscht in der Sichtbarkeit immer weiter nach unten.
Dazu kommt, dass der Content-Wettbewerb größer ist als je zuvor. Immer mehr Unternehmen und Creator buhlen um Aufmerksamkeit. Die Folge: Die organische Reichweite geht zurück – und das bedeutet, dass auch die Engagement-Raten leiden.
Einfaches Beispiel: Sollte ein Nutzer 300 Konten folgen, unter anderem euch, und alle dieser 300 Konten posten gleichzeitig, ist die Chance, dass der Nutzer nun ausgerechnet EUER Posting sieht gen 0. Hier kommt dann aber der Algorithmus, oder das Werbebudget, ins Spiel und erhöht eure Chance ganz oben im Feed zu landen!
Reine Werbe- oder Imagepostings gehen unter, weil sie keinen Mehrwert liefern. Stattdessen sind es persönliche Geschichten, Erfahrungsberichte und authentische Einblicke hinter die Kulissen, die für echte Interaktionen sorgen. Je emotionaler ein Beitrag ist, desto größer die Chance, dass er geliked, kommentiert oder geteilt wird. Wer sich als Unternehmen nahbar zeigt, baut langfristig eine stärkere Verbindung zur Zielgruppe auf – und genau das belohnen die Algorithmen.
Storytelling ist ein Schlüssel für mehr organische Reichweite und Interaktion. Leider herrscht in der Mehrzahl der Postings aber gepflegte Langeweile. Storytelling setzt beim Verfasser eine gute Mischung aus Kreativem und Verkaufstalent voraus. Storytelling meint, sachliche Informationen in eine spannende Geschichte zu verpacken. Storytelling ist keine Raketenwissenschaft, sondern gutes Texter-Handwerk.
Drei Beispiele:
Langweilig: Das Produkt besteht zu x % aus natürlichen Zutaten
Storytelling: Wir hätten nie gedacht, dieses Geheimnis hier mit euch zu teilen. Aber es ist wichtig zu wissen, dass…
Langweilig: Vor über X Jahren wurde unser Geschäft eröffnet.
Storytelling: Wir nehmen euch heute mit in eine spannende Zeit, in der alles begann,…
Langweilig: Heute stellen wir ein neues Produkt für euch vor!
Storytelling: Hattet ihr jemals das Gefühl, ihr habt etwas ganz Tolles, Neues geschaffen? Voilà: unser neues….
Plattformen wie Instagram und LinkedIn bevorzugen Posts, die eine aktive Beteiligung fördern. Dazu gehören Umfragen, Fragen an die Community oder Beiträge, die zu Diskussionen anregen. Gerade Instagram-Stories bieten mit Stickern und Abstimmungen eine einfache Möglichkeit, Follower direkt einzubeziehen. Wer seine Community regelmäßig in den Content einbindet, bleibt sichtbarer und sorgt für eine stärkere Bindung.
Wir nutzen auf den von uns vertretenen Communities quasi alle Sticker im Wechsel, mal fügen wir einen Link ein, mal gibt es eine Umfrage und in der nächsten Story der „Schiebe“-Sticker (für den es im Jahr 2025 immer noch keinen vernünftigen Namen gibt…).
Wir sagen es immer wieder: Reels und Kurzvideos dominieren nach wie vor den Social-Media-Kosmos. Instagram, TikTok und YouTube Shorts setzen voll auf Bewegtbild – und das aus gutem Grund: Die Watchtime entscheidet maßgeblich darüber, wie weit ein Video ausgespielt wird. Unternehmen sollten daher verstärkt auf Kurzvideos setzen, die Inhalte schnell und kreativ vermitteln.
Gerade in einem Umfeld, in dem Nutzer täglich mit Hunderten von Beiträgen konfrontiert werden, zählt jede Sekunde. Wer es nicht schafft, die Aufmerksamkeit in den ersten drei Sekunden zu fesseln, verliert Reichweite. Heißt: Der Anfang muss knallen!
Viele Unternehmen posten einfach dann, wenn sie gerade Zeit haben – dabei ist der Zeitpunkt ausschlaggebend für die Performance. Wer seine Inhalte genau dann veröffentlicht, wenn die Zielgruppe aktiv ist, hat die besten Chancen auf direkte Interaktionen.
Wo finde ich das heraus? Ganz einfach: Es gibt auf allen Plattformen die „Insights“, dort findet ihr viele spannende Infos über euren Content heraus. Dort findet man auch den Punkt „Zielgruppe“ (oder ähnlich) und kann direkt rauslesen, wann die meisten Nutzer mit dem eigenen Content interagieren.
Social Media ist längst ein Pay-to-Play-Game. Wer sich ausschließlich auf organische Reichweite verlässt, wird es schwer haben – sehr schwer. Meta, TikTok und LinkedIn haben ihre Algorithmen so ausgerichtet, dass bezahlte Inhalte bevorzugt ausgespielt werden. Organische Reichweite allein reicht nicht mehr aus, um konstant sichtbar zu bleiben. Eine smarte Kombination aus gutem Content und strategisch gesetzten Ads ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wir schalten heutzutage bei jedem unserer Kunden Ads – vielleicht auch bald für euch?
Social Media bleibt dynamisch. Was gestern funktioniert hat, kann morgen schon überholt sein. Entscheidend ist, flexibel zu bleiben, zu testen und sich an die Spielregeln der Plattformen anzupassen. Wer seine Community kennt, echten Mehrwert bietet und gezielt Ads einsetzt, hat auch weiterhin die Chance auf starke Interaktionen – trotz sinkender organischer Reichweite.
Fragen? Anregungen? Hilfe benötigt? Wir sind einen Klick entfernt.
Hier gibt es noch mehr zum Thema Facebook Algorithmus und dem Algorithmus in Kombination mit Ads.
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