In Social Media gibt es viele verschiedene messbare KPIs – Key Performance Indicators. In früheren Zeiten waren Fan und Follower-Zahlen das Maß der Dinge: je mehr, desto vermeintlich erfolgreicher. Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Fan- und Followerzahl nur bedingt Aufschluss über erfolgreiches Social Media Marketing gibt. Nicht, weil man tausende Follower billig auf einen Schlag kaufen kann. Sondern weil sie kein Garant dafür sind, dass alle Fans jedes Postings auch lesen. So gibt es Communities mit 6-stelligen Followerzahlen, aber nur 10 Likes auf einen Beitrag. Aber auch solche mit nur 4-stelligen Followerzahlen und über 100 Likes. Was also macht Werbeerfolg auf Social Media aus?
Beitragsreichweiten sind eine entscheidende Messgröße für die Performance von Postings, Stories und Reels. Die organische Reichweite bezieht sich dabei auf die Anzahl der Personen, die Ihre Beiträge durch unbezahlte Verteilung sehen – Merke: organisch = unbezahlt. Obwohl es schwieriger geworden ist, eine beträchtliche organische Reichweite in überfüllten Social Media-Feeds zu erzielen (pro Sekunde werden mehr als 1.000 Motive auf Instagram gepostet) bleibt sie ein unverzichtbarer Bestandteil einer nachhaltigen Social Media Strategie.
Der Kern jeden erfolgreichen Social Media-Auftritts sind hochwertige und ansprechende Inhalte. Wichtig ist es, die Zielgruppe und ihre Ansprüche an den Content zu kennen. Bild und Text-Content sollte stets einen Kunden-Mehrwert bieten: Eine wichtige Information, eine pfiffige Anwendung, intrinsische Benefits, der Blick hinter die Kulissen, Emotionen, Nachhaltigkeit und Engagement, aber auch Humor und Augenzwinkern. Angebotswerbung oder Kaufappelle bringen meist keine Interaktionen in den sozialen Netzwerken. Wichtig sind auch ansprechende Fotos und Videos/Reels.
Indem Sie zur Interaktion anregen (durch Fragen stellen, Umfragen durchführen, etc.) und auf Kommentare antworten, erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Beiträge im Feed Ihrer Follower. Auch sollten man mit dem Unternehmensprofil engagen. Dabei sucht man sich beispielsweise einen Hashtag aus, welcher gut zum Unternehmen passt (z.B. einen Standort) und kommentiert nun Postings / folgt Nutzern, welche diesen Hashtag nutzen. Einige Kommentare und Follows werden im Sande verlaufen, aber unsere Erfahrung zeigt, dass dies ein tolles und kostengünstiges, aber auch arbeitsintensives Mittel für den Reichweitenaufbau ist!
Jede Social Media-Plattform hat ihre eigenen Best Practices. Was auf Instagram funktioniert, ist vielleicht nicht ideal für LinkedIn. Daher sollte man den Content auf die einzelnen Plattformen zuschneiden. Auf Instagram geht es kreativer, unterhaltsamer, witziger zu; auf LinkedIn dafür sachlicher. Je besser der Content für die Plattform und deren User zugeschnitten wird, desto höher sind die Erfolgschancen.
Neben der organischen Reichweite ist die bezahlte Reichweite eine effektive Methode, um die Sichtbarkeit Ihrer Beiträge schnell und effizient zu erhöhen. Durch gezielte Werbekampagnen können Sie Ihre Inhalte einer deutlich größeren Zielgruppe ausspielen. Mit geringen Ad Budgets im 2-stelligen Bereich kann die bezahlte Beitragsreichweite vervielfacht werden. Wichtig dabei sind die passenden Creatives, also Fotos und Videos, Budgetstrategien und die Auswahl der richtigen Zielgruppe.
In jedem Werbeanzeigenmanger (Meta, LinkedIn, TikTok, etc.) gibt es verschiedene Ziele. Eines dieser Ziele ist Reichweite. Bewirbt man nun beispielsweise ein Facebook-Posting auf Reichweite, so wird dieser Beitrag einer möglichst breiten Masse ausgespielt. Diese Masse kann man durch die Zielgruppeneinstellungen noch genauer definieren. Die Werbeanzeigenmanager geben, nach Abgabe der Gebotsstrategie und dem Zeitraum, an, wie groß die bezahlte Reichweite (ungefähr) sein wird. Auch die Beitragsreichweite kann mit diesem Ziel deutlich erhöht werden!
Um das Beste aus Ihren bezahlten Ad Kampagnen auf Social Media herauszuholen, sollten verschiedene Anzeigenformate und -botschaften getestet werden. A/B-Tests helfen dabei zu verstehen, was bei der jeweiligen Zielgruppe am besten ankommt, sodass die Strategie entsprechend anpasst werden kann. Solche Tests sind sehr wichtig für effiziente Paid-Strategien. Bei jeder neuen Kampagne gilt: „Learning by doing!“ Natürlich weiß der erfahrene Ad Manager in der Social Media Agentur, ob eine Anzeige gut oder weniger gut laufen wird. Der Test erlaubt es jedoch, eine geprüfte Aussage treffen zu können. Das Ergebnis kann den Verlauf einer Kampagne stark beeinflussen.
Auch mit einem kleinen Budget kann eine signifikante höhere Reichweite erzielt werden. Wichtig ist, dass das Budget effizient eingesetzt wird und auf die erfolgreichsten Kampagnen konzentriert wird. Eine „schlecht laufende“ Anzeige über mehrere Wochen „mitzuziehen“ ist einfach nicht sinnvoll, wenn es andere, besser laufende Anzeigen / Kampagnen zur Auswahl gibt. Das regelmäßige Monitoring der bezahlten Reichweiten Ads durch einen erfahrenen Social Media Manager ist daher ausschlaggebend, um kein Geld zu verbrennen.
Es gibt verschiedene Wege, um mehr Reichweiten für Ihre Beiträge auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok aufzubauen. Je besser man die Zielgruppe kennt und den Content / die Inhalte auf die Plattformen zuschneidet, desto höher werden die Reichweiten sein.
Für die organische Reichweite ist vor allem relevanter und zielgruppenorientierter Foto- und Video Content ausschlaggebend. Für die bezahlte Reichweite das passende Werbemittel, das richtige Targeting und engmaschiges Monitoring der Kampagne. Fragen Sie am besten eine/n erfahrene/n Ad Manager:in aus einer Social Media Agentur.
Wir vom ALEXANDERPLATZ Hamburg unterstützen Sie gerne dabei, die Reichweite Ihres Unternehmens weiter zu steigern. Melden Sie sich gern bei uns.